1, 2 oder 3

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Bei dieser Methode werden Fragen zum Thema LGBT gemäß dem Ablauf der Spielshow „1, 2 oder 3“ gestellt und beantwortet. Diese Methode bietet einen niederschwelligen, spielerischen Zugang zum Thema, ohne Diskussionen vom Zaun zu brechen und ohne die Notwendigkeit, als Teilnehmer_in Stellung zu beziehen.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben sich mit Fragen zum Thema LGBT beschäftigt und Hintergrundinformationen zu den Fragen erhalten. download_methode
Moderator_in mindestens 1, optimal 4
Personenanzahl unbegrenzt
Dauer 20–30 Minuten
Material Fragen, Zahlenschilder und Antworten ausgedruckt
Vorbereitung Hintergrundinfos bei den Fragen lesen (aktuelle Version findest du als Download auf unserer Website)
Voraussetzungen genügend Platz

 

Debattierclub

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Bei dieser Methode schlüpfen die Teilnehmer_innen in die Rolle real existierender Personen des öffentlichen Lebens. Sie bereiten sich im Team vor (Recherche) und diskutieren anschließend vorgegebene Fragen in einer moderierten Diskussionsrunde, die mittels der Fishbowl-Methode durchgeführt wird.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben sich mit Argumenten für und gegen die Gleichbehandlung von LGBT auseinandergesetzt und diese in einem Rollenspiel ausgetauscht. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 12-20
Dauer ca. 45 Minuten
Material Fausgedruckte Rollenbeschreibungen (jede Rolle doppelt); mehrfach ausgedruckte Diskussionsfragen; gegebenenfalls Internetzugang zur Recherche
Vorbereitung Der/die Moderator_in sollte sich eingehend mit den Rollen beschäftigt und im Kopf verschiedene Argumente durchdacht haben
Voraussetzungen Die Teilnehmer_innen sollten mit LGBT-Begriffen vertraut sein; dies ist keine Methode für den Einstieg, sondern eine Möglichkeit, intensiver mit den Teilnehmer_innen zum Thema LGBT zu arbeiten

 

Cocktails und Regenbogenfahne

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Gemeinsam mit den Teilnehmer_innen werden Regenbogencocktails gemixt und dabei erklärt warum die Regenbogenfahne ein Symbol der LGBT-Community ist und was die Farben bedeuten. Diese Methoden eignet sich besonders als Einstieg oder Abschluss einer Einheit zum Thema LGBT.

Ziel Die Teilnehmer_innen kennen die Bedeutung der Regenbogenfahne für die LGBT-Community download_methode
Moderator_in 1-2
Personenanzahl 6+
Dauer ca. 20 Minuten
Material »» Orangen- oder Mangosaft
»» Sprite (halb so viel wie Saft)
»» Blue-Curacao-Sirup (nicht alkoholisch)
»» Grenadine-Sirup (nicht alkoholisch)
»» Gläser oder durchsichtige Becher
»» Ein Löffel zum einfacheren Portionieren des Sirups
Mengenberechnung:
»» Personenzahl x Bechervolumen in Liter = Gesamtmenge in Liter
»» Gesamtmenge dividiert durch 3 = Menge Sprite
»» Menge Sprite x 2 = Menge Saft
je ein Liter Blue-Curacao-Sirup und Grendadine-Sirup reichen für etwa 12 Liter Cocktails
Vorbereitung einmal ausprobieren
Voraussetzungen Wasser in der Nähe

 

 

 

 

„Es wird besser“ – Video

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In diesem Video berichten Mitglieder von Rainbow Scouting Austria über ihre eigenen Erfahrungen mit dem Coming Out und über die erlebten Reaktionen darauf. Es soll möglichen LGBT-Jugendlichen Mut machen. Es eignet sich vor allem zur Auflockerung anderer Methoden und sollte nach Möglichkeit nicht allein verwendet werden.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben ein Video gesehen, das eventuellen LGBTJugendlichen unter ihnen Mut macht download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl unbegrenzt (alle sollten das Video gut sehen und hören können)
Dauer ca. 15 Minuten
Material Je nach Gruppengröße: Bildschirm bis Leinwand und Musikboxen
Vorbereitung Video einmal anschauen
Voraussetzungen keine

Familienrücken

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Bei diesem Kreisspiel nehmen die Teilnehmer_innen eine bestimmte Rolle in einer Familie ein und versuchen, möglichst schnell eine Runde in einem Sitzkreis zu vollenden, indem sie von Sessel zu Sessel weiterrücken. Da auch mehrere Personen auf einem Sessel sitzen können, kommen ungewöhnliche Familienkonstellationen zustande.

Ziel Spielerisch lernen die Teilnehmer_innen in einem gemäßigten Bewegungsspiel unterschiedliche Familienzusammensetzungen kennen. download_methode
Moderator_in 1 (kann – und soll – selber mitspielen)
Personenanzahl 15 – 30
Dauer 15 Minuten
Material Sessel für jede_n Teilnehmer_in (oder Sitzpolster o.ä.)

Kärtchen in Gruppenstärke mit jeweils einem Wort
1. Mutter
2. Vater
3. Tochter
4. Sohn
5. Familie

Vorbereitung keine
Voraussetzungen keine

 

Familientreffen

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Die Teilnehmer_innen erhalten Kärtchen mit einer Familienrolle, wobei jede Rolle mehrmals vorkommt. Auf Kommando der Spielleitung finden sich die Personen in unterschiedlichen Konstellationen zusammen.

Ziel Spielerisch lernen die Teilnehmer_innen unterschiedliche Familienkonstellationen und -zusammensetzungen kennen. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 15 – 30
Dauer 10 Minuten
Material Kärtchen in Gruppenstärke mit jeweils einem Wort

  • Mutter
  • Vater
  • Baby
  • Jugendliche
  • Oma
Vorbereitung keine
Voraussetzungen keine

Alle Teilnehmer_innen stehen verteilt im Raum und ziehen jeweils eines der vorbereiteten Kärtchen. Die Spielleitung gibt nun Kommandos vor, gemäß denen sich die Teilnehmer_innen in Gruppen zusammenfinden. Spieler_innen, die in einem Kommando nicht vorkommen bleiben am Rand des Spielbereichs stehen und setzen aus.

Folgende Kommandos sind möglich:

  • Familienausflug: jeweils eine Mutter, ein Vater, ein Baby, eine Jugendliche und eine Oma finden sich zusammen
  • Regenbogenfamilien: jeweils eine Mutter mit einer Mutter oder ein Vater mit einem Vater
  • Alleinerziehend: jeweils eine Mutter oder ein Vater mit einem Kind
  • Seniorenheim: alle Omas zusammen, Jugendliche kommen zu Besuch
  • Schutzkreis: alle Erwachsenen stellen sich um die Kinder in der Mitte
  • Jugendparty: Jugendliche stellen sich zusammen und die Erwachsenen müssen mit den Babys ganz weit weg stehen
  • romantisches Abendessen: jeweils zwei Erwachsene am Tisch, Jugendliche müssen Babysitter bei den Babys spielen

Familienspiel

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Die Teilnehmer_innen stellen pantomimisch Familienportraits dar, deren Mitglieder sie zuvor auf Zetteln gezogen haben. Dabei lernen sie unterschiedliche Familienkonstellationen kennen.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben unterschiedliche Familienkonstellationen kennengelernt
und diese pantomimisch dargestellt.
download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 10–20
Dauer ca. 10 Minuten
Material ausgedruckte Familienzettel in Gruppenstärke
Vorbereitung keine
Voraussetzungen keine

 

GuSp Heimstunde

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Die GuSp haben in einer Heimstunde zum Thema “Lesben und Schwule bei den PfadfinderInnen”
– erlebt, dass es unterschiedlichste Familienzusammensetzungen gibt,
– wichtige Begriffe kennen gelernt
– wissen das Schwule und Lesben bei den PfadfinderInnen willkommen sind
– und wissen warum sie die Verwendung von Schimpfwörtern vermeiden sollten.

download_methode

 

Kettenreaktion

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Dieses Spiel kann sowohl als Kennenlernspiel als auch zur Auflockerung zwischendurch verwendet werden. Ein_e Teilnehmer_in sucht eine_n andere_n, mit der/dem er/sie etwas gemeinsam hat und nimmt ihn/sie bei der Hand. durch das Hinzufügen weiterer Teilnehmer_innen wird die Kette immer länger bis sich das erste und letzte Glied schließlich ebenfalls zusammenfinden und sich ein Kreis bildet.

Ziel Die Teilnehmer_innen finden in der Gruppe offensichtliche und versteckte Gemeinsamkeiten und es wird ihnen veranschaulicht, dass uns mit allen Menschen etwas verbindet. download_methode
Moderator_in 1 (kann selber mitspielen)
Personenanzahl 10 – 30
Dauer 5 bis 15 Minuten (je nach Gruppengröße)
Material keines
Vorbereitung keine
Voraussetzungen genügend Platz

Der oder die Spielleiter_in beginnt und sucht eine_n Mitspieler_in mit einer Gemeinsamkeit. Das kann die gleiche Haarfarbe oder auch ein Ohrring sein, also Gemeinsamkeiten, die man durch bloßes Hinschauen erkennt. Ebenfalls möglich ist es aber, eine Eigenschaft von sich selbst laut auszusprechen und es melden sich dann jene, die diese Eigenschaft teilen (Beispiel: Ich heiße Tobias und ich trage Kontaktlinsen oder Ich bin die Lisa und ich male gern). Die beiden Personen mit dieser Gemeinsamkeit nehmen sich an der Hand und der oder die neu hinzugekommene Person sucht nun ihrerseits nach jemandem. So bildet sich nach und nach eine Kette. Möglich ist auch, dass sich die beiden Personen beim Händerreichen auch gleich gegenseitig vorstellen. Sind alle Gruppenmitglieder Teil der Kette suchen die erste sowie die letzte Person nach einer Gemeinsamkeit zwischen ihnen sodass die Gruppen nun einen Kreis bildet.

Körperteile-Memory

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Bei dieser Methode wird Sexualität, im Sinne von sexuellen Praktiken, thematisiert und bildlich in einem Memoryspiel verglichen.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben sich mit Sexualität in hetero-, schwulen und lesbischen Beziehungen auseinandergesetzt und diese untereinander verglichen. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 3-20 (auch mehr, dann jedoch die doppelte Anzahl an Karten)
Dauer ca. 20 Minuten
Material Memorykarten (bestehend aus drei verschiedenen Decks)
Vorbereitung keine (eventuell Memorykarten vorbereiten und sortieren)
Voraussetzungen sexuelle Aufklärung und Reife