Debattierclub

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Bei dieser Methode schlüpfen die Teilnehmer_innen in die Rolle real existierender Personen des öffentlichen Lebens. Sie bereiten sich im Team vor (Recherche) und diskutieren anschließend vorgegebene Fragen in einer moderierten Diskussionsrunde, die mittels der Fishbowl-Methode durchgeführt wird.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben sich mit Argumenten für und gegen die Gleichbehandlung von LGBT auseinandergesetzt und diese in einem Rollenspiel ausgetauscht. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 12-20
Dauer ca. 45 Minuten
Material Fausgedruckte Rollenbeschreibungen (jede Rolle doppelt); mehrfach ausgedruckte Diskussionsfragen; gegebenenfalls Internetzugang zur Recherche
Vorbereitung Der/die Moderator_in sollte sich eingehend mit den Rollen beschäftigt und im Kopf verschiedene Argumente durchdacht haben
Voraussetzungen Die Teilnehmer_innen sollten mit LGBT-Begriffen vertraut sein; dies ist keine Methode für den Einstieg, sondern eine Möglichkeit, intensiver mit den Teilnehmer_innen zum Thema LGBT zu arbeiten

 

„Es wird besser“ – Video

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In diesem Video berichten Mitglieder von Rainbow Scouting Austria über ihre eigenen Erfahrungen mit dem Coming Out und über die erlebten Reaktionen darauf. Es soll möglichen LGBT-Jugendlichen Mut machen. Es eignet sich vor allem zur Auflockerung anderer Methoden und sollte nach Möglichkeit nicht allein verwendet werden.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben ein Video gesehen, das eventuellen LGBTJugendlichen unter ihnen Mut macht download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl unbegrenzt (alle sollten das Video gut sehen und hören können)
Dauer ca. 15 Minuten
Material Je nach Gruppengröße: Bildschirm bis Leinwand und Musikboxen
Vorbereitung Video einmal anschauen
Voraussetzungen keine

Familienrücken

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Bei diesem Kreisspiel nehmen die Teilnehmer_innen eine bestimmte Rolle in einer Familie ein und versuchen, möglichst schnell eine Runde in einem Sitzkreis zu vollenden, indem sie von Sessel zu Sessel weiterrücken. Da auch mehrere Personen auf einem Sessel sitzen können, kommen ungewöhnliche Familienkonstellationen zustande.

Ziel Spielerisch lernen die Teilnehmer_innen in einem gemäßigten Bewegungsspiel unterschiedliche Familienzusammensetzungen kennen. download_methode
Moderator_in 1 (kann – und soll – selber mitspielen)
Personenanzahl 15 – 30
Dauer 15 Minuten
Material Sessel für jede_n Teilnehmer_in (oder Sitzpolster o.ä.)

Kärtchen in Gruppenstärke mit jeweils einem Wort
1. Mutter
2. Vater
3. Tochter
4. Sohn
5. Familie

Vorbereitung keine
Voraussetzungen keine

 

Familientreffen

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Die Teilnehmer_innen erhalten Kärtchen mit einer Familienrolle, wobei jede Rolle mehrmals vorkommt. Auf Kommando der Spielleitung finden sich die Personen in unterschiedlichen Konstellationen zusammen.

Ziel Spielerisch lernen die Teilnehmer_innen unterschiedliche Familienkonstellationen und -zusammensetzungen kennen. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 15 – 30
Dauer 10 Minuten
Material Kärtchen in Gruppenstärke mit jeweils einem Wort

  • Mutter
  • Vater
  • Baby
  • Jugendliche
  • Oma
Vorbereitung keine
Voraussetzungen keine

Alle Teilnehmer_innen stehen verteilt im Raum und ziehen jeweils eines der vorbereiteten Kärtchen. Die Spielleitung gibt nun Kommandos vor, gemäß denen sich die Teilnehmer_innen in Gruppen zusammenfinden. Spieler_innen, die in einem Kommando nicht vorkommen bleiben am Rand des Spielbereichs stehen und setzen aus.

Folgende Kommandos sind möglich:

  • Familienausflug: jeweils eine Mutter, ein Vater, ein Baby, eine Jugendliche und eine Oma finden sich zusammen
  • Regenbogenfamilien: jeweils eine Mutter mit einer Mutter oder ein Vater mit einem Vater
  • Alleinerziehend: jeweils eine Mutter oder ein Vater mit einem Kind
  • Seniorenheim: alle Omas zusammen, Jugendliche kommen zu Besuch
  • Schutzkreis: alle Erwachsenen stellen sich um die Kinder in der Mitte
  • Jugendparty: Jugendliche stellen sich zusammen und die Erwachsenen müssen mit den Babys ganz weit weg stehen
  • romantisches Abendessen: jeweils zwei Erwachsene am Tisch, Jugendliche müssen Babysitter bei den Babys spielen

Familienspiel

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Die Teilnehmer_innen stellen pantomimisch Familienportraits dar, deren Mitglieder sie zuvor auf Zetteln gezogen haben. Dabei lernen sie unterschiedliche Familienkonstellationen kennen.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben unterschiedliche Familienkonstellationen kennengelernt
und diese pantomimisch dargestellt.
download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 10–20
Dauer ca. 10 Minuten
Material ausgedruckte Familienzettel in Gruppenstärke
Vorbereitung keine
Voraussetzungen keine

 

Gender Bread Person

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Die Genderbread Person ist eine Methode, um Begriffe wie Genderidentität, sexuelle Orientierung oder biologisches Geschlecht leichter verständlich zu machen. Anhand von unterschiedlichen Schiebebalken bei einer kleinen Figur erkennen die Teilnehmer_innen, dass menschliche Sexualität und Identität niemals nur schwarz und weiß ist, sondern dass es viele Abstufungen gibt.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben am Beispiel einer Comicfigur erkannt, dass menschliche Sexualität und Identität vielschichtige Materien sind und sich nicht auf wenige einfache Begriffe reduzieren lassen. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl bis zu 15
Dauer ca. 15 Minuten
Material auf Plakatgröße gedruckte oder gemalte Genderbread-Person; ausgedruckte Personenbeschreibungen; ausgedruckte leere “Schieberegler”
Vorbereitung Der/die Moderator_in sollte gut mit LGBT-Begriffen vertraut sein
Voraussetzungen Die Teilnehmer_innen sollten die Methode “LGBT-Begriffe” bereits erlebt haben

 

Gesichter erkennen

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In dieser Übung werden die Gesichter von außergewöhnlichen (im positiven und negativen Sinn), aber unbekanntenMenschen gezeigt. Die Teilnehmer_innen sollen die Gesichter den jeweiligen Begriffen zuordnen – und werden dabei auf einige Überraschungen stoßen.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben Fotos von Personen bestimmte Eigenschaften bzw. Bezeichnungen zugeordnet und sich dabei mit ihren eigenen Vorurteilen, aber auch der Unsinnigkeit, Charaktermerkmale mit Aussehen zu verknüpfen, auseinandergesetzt. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl ca. 5 pro Ausdruck
Dauer ca. 10 Minuten
Material Stifte
Vorbereitung keine
Voraussetzungen keine

 

Heterosexuellen-Fragebogen

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Bei dieser Methode werden die Teilnehmer_innen mit Fragen konfrontiert, wie sie auch LGBT-Personen oft gestellt werden, allerdings in diesem Fall zum Thema Heterosexualität statt Homosexualität. Damit werden Vorurteile, Stereotype und Unzumutbarkeiten offensichtlich.

Ziel Den Teilnehmer_innen wurden durch einen “umgekehrten” Fragebogen Vorteile und Stereoptype gegenüber LGTB vor Augen geführt. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 5-15
Dauer ca. 30 Minuten
Material ausgedruckter Fragebogen für jede_n Teilnehmer_in
Vorbereitung Glossar sollte zuvor gelesen werden
Voraussetzungen keine

 

Kettenreaktion

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Dieses Spiel kann sowohl als Kennenlernspiel als auch zur Auflockerung zwischendurch verwendet werden. Ein_e Teilnehmer_in sucht eine_n andere_n, mit der/dem er/sie etwas gemeinsam hat und nimmt ihn/sie bei der Hand. durch das Hinzufügen weiterer Teilnehmer_innen wird die Kette immer länger bis sich das erste und letzte Glied schließlich ebenfalls zusammenfinden und sich ein Kreis bildet.

Ziel Die Teilnehmer_innen finden in der Gruppe offensichtliche und versteckte Gemeinsamkeiten und es wird ihnen veranschaulicht, dass uns mit allen Menschen etwas verbindet. download_methode
Moderator_in 1 (kann selber mitspielen)
Personenanzahl 10 – 30
Dauer 5 bis 15 Minuten (je nach Gruppengröße)
Material keines
Vorbereitung keine
Voraussetzungen genügend Platz

Der oder die Spielleiter_in beginnt und sucht eine_n Mitspieler_in mit einer Gemeinsamkeit. Das kann die gleiche Haarfarbe oder auch ein Ohrring sein, also Gemeinsamkeiten, die man durch bloßes Hinschauen erkennt. Ebenfalls möglich ist es aber, eine Eigenschaft von sich selbst laut auszusprechen und es melden sich dann jene, die diese Eigenschaft teilen (Beispiel: Ich heiße Tobias und ich trage Kontaktlinsen oder Ich bin die Lisa und ich male gern). Die beiden Personen mit dieser Gemeinsamkeit nehmen sich an der Hand und der oder die neu hinzugekommene Person sucht nun ihrerseits nach jemandem. So bildet sich nach und nach eine Kette. Möglich ist auch, dass sich die beiden Personen beim Händerreichen auch gleich gegenseitig vorstellen. Sind alle Gruppenmitglieder Teil der Kette suchen die erste sowie die letzte Person nach einer Gemeinsamkeit zwischen ihnen sodass die Gruppen nun einen Kreis bildet.

Körperteile-Memory

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Bei dieser Methode wird Sexualität, im Sinne von sexuellen Praktiken, thematisiert und bildlich in einem Memoryspiel verglichen.

Ziel Die Teilnehmer_innen haben sich mit Sexualität in hetero-, schwulen und lesbischen Beziehungen auseinandergesetzt und diese untereinander verglichen. download_methode
Moderator_in 1
Personenanzahl 3-20 (auch mehr, dann jedoch die doppelte Anzahl an Karten)
Dauer ca. 20 Minuten
Material Memorykarten (bestehend aus drei verschiedenen Decks)
Vorbereitung keine (eventuell Memorykarten vorbereiten und sortieren)
Voraussetzungen sexuelle Aufklärung und Reife